Niemals gieße ich dich.
Nicht mit Worten,
nicht mit Aufmerksamkeit.
Und doch
erblühst du mir
vielblättrig
unter den Schattenranken der Nacht.
Du, Melancholie,
bist wohl das einzige
Nachtschattengewächs
das heimlich
mein Gießverhalten überlebt
Diese Melancholie ist wie ein Kaktus…
Schönes Gedicht
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Danke, lieber Teekay! Aber glaub mir, ein Kaktus würde das nicht überleben… 😉
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❤ ❤
Die Melancholie ist ja so ein bisschen zweischneidig. Einerseits bedrückend, alles in sich hinein saugend und dort dann festhaltend. Aber andererseits kann sie auch auf traumwandlerische Art Schätze aus der Dunkelheit ziehen.
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Ja, wie wahr… auch sie hat zwei Seiten! Bisher habe ich sie recht einseitig betrachtet – als absoluten Nicht-Raum für Humor…
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Gefaellt mir sehr gut!
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Herzlichen Dank, das freut mich sehr! Hab mich bei dir umgeschaut – gefällt mir auch sehr gut!
Liebste Grüße
Simone Lucia
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Gern geschehen und vielen Dank fuer Deinen Besuch, Simone!
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Das Wort vom (bittersüßen) Nachtschatten gefällt mir, in diesen Zusammenhang gestellt, sehr.
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Das freut mich sehr, liebe Puzzleblume! Danke für deinen Besuch!
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Liebe Simone
bei deinem letzten Satz musste ich lachen.So bin ich durch dein Gießverhalten der Melancholie in deinen wundervollen Zeilen entkommen.Wenn sie auch noch so verführerisch beschrieben.
Lg Robert
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Lieber Robert,
hab größten Dank für dein Lachen! Genau diese Disziplin verlangt ja die Melancholie.. der ewige Trübsal über das ewige Scheitern möchte eigentlich so gern in die Komödie münden.
Liebe Grüße,
Simone
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