Ein dünnes Lächeln strauchelt über deine Lippen

es entfaltet den Flügelschlag der Bienen,

der die Luft [zwischen uns] in Aufruhr bringt

etwas verwirrt läuft es mein Herz geradezu über den Haufen,

worin es noch ein wenig fort summt

bevor

es dahinschmilzt zu sonnigem Wachs

und versehentlich auf dies Blatt Papier tropft

wo es erkaltet, erstarrt, herunterbröckelt

und einen durchscheinenden Fleck hinterlässt

einen lichtdurchlässigen

Dort

wo kosmischer Atem

der Erde salzige Stirn

küsst

 

gebiert sich

ein Schmetterling

aus der herben Süße

Traum

 

taumelnd

ins Hier

entknittert

die zarten Flügel

 

greift Raum

in die namenlose Weite

und in der Erde

süßer Schwere

 

erfindet sich

Leichtigkeit

neu

 

riesige Leichte

gefesselt, gebannt

in winzigem Körper

 

nicht lange verweilt sie

diesseits

 

erhebt sich

zurück

ins ewige Blau

mit kräftigen Atemzügen

 

ein Augenblick Weite

erstirbt mit dir

gemeinsam, Schmetterling

 

mit dem Staub deiner Flügel

verweht

der kosmische Gruß