Wortbesinnung

Seit langem schon interessiere ich mich für die eigentliche Idee eines Wortes. Für den reinen Begriff. Was ist das, die Idee eines Wortes?

Dorthin will ich gelangen!

Was bleibt übrig, wenn man das Wort aus all seinen emotionalen Hüllen und vormaligen Bedeutungen schält, die wir ihm im täglichen Sprachgebrauch für gewöhnlich als Mäntel umhängen? Findet man dort das reine Wort?

So wandert das Wort verkleidet und ungesehen durch unseren Sprachgebrauch. Was für ein trauriges Dasein!

Lauter kleine Aschenputtelworte, die uns nur noch dazu dienen, uns gegenseitig Emotionswesen hin und her zu schieben. Viel mehr Inhalt als Sympathiebekundungen und Antipathiebekundungen oder etwas auf der Skala dazwischen ist selten, oder etwa nicht?

Das sind bestenfalls besinnungslose Worte.

Bestimmungslos umherirrende Worte, in viel zu großen grauen “gefällt-mir-gefällt-mir-nicht-Mänteln“…

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Bin dann mal Worte schälen,

bis auf den Kern… 😉