13 Gedanken zu “Worte

  1. Wenn die Schwingung der Worte, die gerade in einem auftauchen, wenig Klarheit und Struktur (zu) haben (scheinen), etwas nebulös rüberkommen, dann regt sich was in einem wirklichen Dichter, das den Worten „beistehen“ will und eine wenig Aufhellung in die (scheinbare?) Sinn-Ferne bringen will.
    So verstehe ich diese wirklich zum Nachdenken sehr anregenden, kurzen Zeilen.

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    • Tatsächlich meine ich etwas sehr konkretes – ein Wort in dem Zustand zu erfahren, frei von jeglicher sinnlichen Bedeutung mit der es sonst regelrecht überwuchert ist. also eine art Entdeutung, Reduzierung; ein Zustand in dem die Be-Sinnung, sprich – Sinngebung unsererseits unterlassen wird.
      herzlich,
      Simone

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      • Gerade wollte ich nachfragen, ob es Dir um die Rückkehr zur „Reinheit“ des „Urwortes“ im oft hergesagten Alltags-Wort geht und da lese ich Deinen heutigen Text…Dass in dieser Ursprungs-Landschaft von heilsamer Heiligkeit ausgegangen werden kann, das scheint mir auch sicher.

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      • Genau das meine ich. Was ist es, was dort zurückbleibt? Was ist das Wort außerhalb von Deutung, Assoziationen, Schallwellen? Auf meinem jetzigen Stand beobachte ich das zurückbleiben von etwas drängendem im Element des Gedanklichen, das man vielleicht eine art Formungs-Wille nennen könnte.

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  2. Zwei Dinge, liebe Simone Lucia: „Formungs-Wille“ müsste nicht per se etwas Schlechtes sein, wenn er von einem Geist und Wissen geleitet würde, das das Ur-Wort für die Jetzt-Menschen verständlicher machen will.
    Und: Es heißt, dass „lange vor unserer Zeit“ der Klang des Wortes -vielleicht auch die numerologische Qualität, die die Menschen der Urzeit noch spürten- praktisch sein Sinn war. (Heute noch erahnbar, wenn manche Worte mit dem Klang malen, wie z.B. „Tohuwabou“, „tamtam machen“ usw.

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      • Liebende Simone Lucia

        Lächelnd sehe ich Dein überraschtes Minenspiel…
        „Alle guten Dinge Wesen sind drei“
        Volksmund
        Michael Genius Zeitgeist der Deutschen
        Ahriman steht für den Willen
        Lucifer für das Denken
        Jesus der den Christus trug für das Fühlen
        Du ich Er Sie Es tragen immer auch
        Verborgen tief in sich Wesenhaftes
        Beseelendes Geisterfülltes
        Ein Gedanke ohne Wille
        Ist wie ein Feuer bar der Hitze
        Und des Lichts
        Ist ein Krug ohne Wasser
        Ein Brunnen ohne Krug
        Schön anzusehn
        Wie der kalte Intellektualismus
        In sich kraftlos ist
        Und im Menschen vereinen
        Sich Feuer
        Wasser des Lebens
        Durst Brunnen und Krug…

        dankend
        Dir Joachim von Herzen

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    • Liebende Simone Lucia

      da aus geheimnisvollen Gründen die Antwortfunktion unter dem Beitrag vom 11. August
      verunmöglicht wurde…
      Hier Deine Frage
      „Wie aber steht Ahriman für den Willen? Und Luzifer für das Denken?
      Wie meinst Du das?“

      In der Altpersischen Sonnenreligion der Zarathustra steht Ahura Mazda als Licht und Sonne
      des Göttlichen Seins
      Sein Gegenspieler ist jener Geist der Finsternis des Verdunkeln wollens
      Also eine Geisteshaltung und Beseelung des Widerwillens und des willentlichen Verdunkelns
      Psychosomatisch eben eine Lichtallergie…
      Wille ist naturnotwendig
      Nur als Feindsschaft und im Übermaß wird alles zerstörerisch

      Luzifer ist der gefallene Morgenstern der ehemals mächtigste Geist in den Himmeln
      Der bewusstes Sein Bewusstsein im Denken schenkt und ermöglicht
      Auch hier
      Das Zuviel an Selbsbewusstsein führt zu Stolz Hochmut Arroganz
      Und einer dadurch infizierten Denkart widersetzliche mentale Impulse zu verbreiten
      Als Lügen Unwahrheit Unterschlagung Verbreitung von Irrtümern und Befestigung
      gestreuter Spekulationen die dann kollektiv als „Wahrheit“ geglaubt und gelebt werden
      Der Abgott des Intellektualismus Luzifer in der Hybris der atheistisch-materialistischen
      Naturwissenschaft und eines grenzenlosen Fortschrittwahnes

      Sein Bild findet sich auch in der Griechischen Prometheussage wieder
      Das Feuer den Göttern gestohlen zu haben…

      Beide Geisteshaltungen hat Goethe im Faust in der Figur Mephistos so wunderbar klar
      vereinigt beschrieben ohne selbst jene Unterscheidung schon gehabt zu haben

      Das Dritte ist die noch zu stellende Frage
      „Wie Sie bannen erkennend heilen integrieren?“
      Die Frage nach der Dritten Kraft

      Das ist jener Sonnengeist Christus mit Namen den Jesus ein geheilter Mensch für drei
      Jahre trug und Ihm lehrend und liebend Ausdruck verlieh

      Das hat die Repräsentanten Ahrimanisch Luziferischer Macht im Religiöspolitischem
      Verbund so in Frage gestellt ein antiker „Geheimnislüfter“ das Sie Ihn auf die Todesliste
      setzten als Terrorist Staatsfeind und Volksaufwiegler hinrichten mussten

      Licht ohne Schatten

      dankend
      Dir Joachimsherz

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