Nicht aufzufüllen,
die Täler des Tages
mit deiner tropfenden rauchigen Stille,
Herbst
Nicht mit euch Wolken,
ihr träumenden Katzen –
tief in die Täler gekuschelt
Nicht durch deinen quecksilbernen Glanz, See,
in den mir das Herz aus den Händen entgleitet
bis auf deinen Grund
meine Seele – ein Windhauch nur, im Schilf –
lege ich dir zu Füßen, See
heute mit deinem Glanz
Morgen schon, Herbst,
hängst du die letzten gelben Blätter ab
und die Tage wie Wäsche zusammen,
glattgestrichene Tagesstapel
die Stille wird auf sie regnen und die Blätter
mit ihrem letzten Gelb
herausziehen werde ich sie einzeln und
durcheinandererinnern
Still liegt der See im November
still auf dem Grund
der Erinnerung
\
\
[Es ist Sommer, ich weiß. Das zugrundeliegende Fragment von 2008 schrie allerdings nach Bearbeitung..]
Heute waren wir am See
Und der Hund in Ihm
Und in uns der See
Jenes Wasser des Lebens
Das Liebende
Einander reichen
Selbst wenn Sie
Weinen noch
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Pingback: Freitag, den 17. Juni 2016 | Kulturnews
Den November mag ich besonders gerne. Schon immer.
Dein Gedicht erinnert mich an ihn, der noch ein wenig fern erscheint.
Liebe Grüße
Barbara
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Schön, das freut mich! Danke dir für deine Worte und Grüße, Barbara
herzliche Grüße auch an dich
Simone
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Schön, dass ich auf Dich aufmerksam wurde, liebe Simone Lucia! Auch ich habe mich durch Dein fernes, und doch innerlich so nahes Gedicht inspirieren lassen; hier das Ergebnis:
Es ist manchmal schwer,
mit dem Wasser des Lebens zu befeuchten
was ein allzu trockenes Tal vom Tage
Manchmal hinterlässt für die Nacht.
Tropfen meiner späten Stille werden es ein wenig benetzen.
Bis weißer Rauch aufsteigt-
So dass das stärkende Motto eines neuen Wasser-Tages
Sichtbar wird…
Liebe Grüße! Hellmut
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Lieber Hellmut,
Sei herzlich bedankt für deine Worte! Es bedeutet mir viel wenn ein Gedicht sogar zum Dichten weiter inspirieren kann!
herzlich,
Simone
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Liebe Simone, ich danke Dir für diesen schönen Kommentar sowie für die beiden „Likes“, die Du Texten von mir gegeben hast.
Vielleicht könnte es bereichernd sein, sich über unser gemeinsames Tun im Bereich der Lyrik mal auszutauschen. Da wir offenbar beide im Raum München wohnen, könnte das nicht nur per Mail sondern auch mal persönlich geschehen. Meine Addy lautet: waytomyself4@arcor.de
Herzliche Grüße – Hellmut
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Lieber Hellmut, gern.
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Prima, liebe Lucia Simone, dann würde ich mich freuen, per Mail (s.o.) Deine Addy zu bekommen. Über meine Person kannst du gerne vorher ein paar Infos einholen: http://www.Philosophische-Wegstunde.de Wie Du bemerken wirst, bin ich über die Philosophie an die Lyrik herangekommen. Herzliche Grüße, Hellmut
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Eines schöner wie das andere…
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Gedichte mit Blättern sind mir die liebsten. Tagesstapel und Durcheinandererinnern. Sehr schöne Bilder und Worte.
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Danke liebe hannamaria, auf deinem Blog hats mir auch sehr gut gefallen!😉
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