Es werden diese
Nächte gewesen sein.
Nächte,
die der Morgen nur
ein wenig
beiseite schob,
um Felder zu pflanzen
auf den Wangen der Wolken,
Felder mit leuchtendem Lavendel.
Nächte, die
aus unseren Träumen fielen
so zart und so lautlos
fielen sie
zwischen unsere Sätze
bis der Morgen
uns ins Wort fiel,
nicht ausreden ließ.
Diese Nächte
ließen wir stehen,
nicht beendete Sätze
im rauhen Novemberwind.
Der November verblühte
und der Lavendel des Morgens
längst geschnitten
mit der Sichel des Mondes.
Vielleicht habe ich nur
ein Sommerherz
das in deinem kalten Winter
zu sehr friert
Und vielleicht
sind wir nur
ein angefangener Satz
weit über den zarten Wangen
der Wolken
im kalten Wind des November.
der morgen der uns ins wort fällt…einfach schön…
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Ein ganz, ganz hervorragendes Gedicht! Hier stimmt jede Formulierung, jedes Bild, jede Assoziation. Ich freue mich ausgesprochen, dass du diese Verse mit uns geteilt hast, Simone!
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Sei ganz herzlich bedankt, lieber Ángel, dein Lob ehrt mich sehr!
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Wunderschön und ergreifend, liebe Simone, dieses bittersüße, zarte Lavendelmorgengedicht!
Liebste Grüße, Hannah
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Liebe Hannah, ganz lieben Dank für deine Worte!!! Bis ganz bald! Freu mich schon…
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Pingback: Schreiben, wie Chagall malt? | GedankeTrifftPapier
Schön.
Und danke für den Besuch.
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Ich danke dir, für deinen Besuch! Von deinen Gedichten bin ich schwer beeindruckt.
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Danke 😊
Und gleichfalls.
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